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Tmw means tommorow V2

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Not the red theme started. Ladies and Gentlemen I introduce you PART 3
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Wer ist der Kopf hinter 8chan? Das Imageboard wurde 2013 vom Programmierer Fredrick Brennan, in der Online-Welt besser bekannt als «Hotwheels», erstellt. Die Idee dazu hatte er gemäss eigener Aussage während eines Drogentrips mit psychoaktiven Pilzen. Es war seine Reaktion auf eine in seinen Augen steigende Überwachung und Einschränkung der Redefreiheit im Internet und eine direkte Alternative zu 4chan, einem ähnlichen Board, das aber stärker (wobei immer noch lasch) moderiert wird. Mittlerweile hat sich der Gründer der Plattform von ihr distanziert und selbst dazu aufgefordert, die Seite zu schliessen. «Sie tut der Welt nichts Gutes», wird er in der «New York Times» zitiert. Heute gehört 8chan dem amerikanischen Kriegsveteranen Jim Watkins, der auf den Philippinen leben und eine Schweinefarm betreiben soll. Er übernahm die Plattform 2016, als Brennan zurücktrat. Zu den Attentaten hat er sich bis heute nicht geäussert. Welche Inhalte sind auf 8chan zu finden? 8chan ist für eine Vielzahl von rassistischen, sexistischen und pornografischen Inhalten bekannt. Was einst als «Utopie der Meinungsfreiheit» gegründet wurde, ist heute ein Sammelbecken für Hassrede. Zum ersten Mal machte die Plattform von sich reden, als sie als Ausweichplattform genutzt wurde, um eine Belästigungskampagne gegen Frauen in der Gaming-Szene fortzuführen. Ein weiterer Skandal drehte sich um Kinderpornografie und die Sexualisierung von Minderjährigen. Immer wieder tauchten in den Foren von 8chan Links auf, die auf Seiten mit pädophilen Inhalten führten oder zu Foren, die eigens eingerichtet worden waren, um über Vergewaltigungen von Kindern zu schreiben. 8chan-Gründer Fredrick Brennan bezeichnete das Aufkommen solcher Inhalte damals als Preis der Redefreiheit, der sich kaum vermeiden lasse. Weiter ist 8chan ein Nährboden für Verschwörungstheorien. Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 wurden Inhalte über Hillary Clinton verbreitet, welche die Präsidentschaftskandidatin als korrupt und verlogen darstellten. Auch die rechtsextremistische Verschwörungstheorie QAnon hat ihren Ursprung in einem Forum von 8chan. Ihre Anhänger glauben, dass die amerikanischen Eliten an einem Kinderhändlerring beteiligt sind und nur Trump Amerika zum «Erwachen» bringen könne. Die Ereignisse um die jüngsten hassmotivierten Attentate von Christchurch, Pittsburgh und El Paso rückten die Plattform endgültig von den dunkelsten Ecken des Internets ins Licht der Öffentlichkeit. Die Attentäter radikalisierten sich in den Foren, teilten dort ihr rassistisches Gedankengut und verkündeten ihre Mordabsichten. Die Nutzer feiern die Mörder, feuern sie an und verbreiten deren Inhalte. Was wird gegen 8chan unternommen? Die gute Nachricht: Es tut sich etwas. Der IT-Sicherheitsdienstleister Cloudflare hat sich lange gesträubt, etwas gegen die Website zu unternehmen: «Wir wollen nicht entscheiden, welche Inhalte angemessen und welche nicht angemessen sind. Wir bieten nur die Infrastruktur», liess der Anwalt des Unternehmens gegenüber einem Online-Magazin im Mai dieses Jahres noch verlauten. Diese Haltung hat sich nun offenbar geändert. «8chan hat wiederholt bewiesen, dass es eine Jauchegrube für Hass ist», so Cloudflare-CEO Matthew Prince in einem Blogbeitrag am Montagmorgen. Man werde 8chan nicht weiter vor Cyberattacken schützen. Cloudflare hatte die Website bis heute mit sogenanntem DDoS-Schutz versehen. Dieser verhindert, dass der Server der Seite mit gezielten Massenabfragen lahmgelegt wird. Kurz nach der Ankündigung durch Cloudflare am Montag war die Webseite bereits offline. Wie geht es mit 8chan weiter? Wie einem Tweet von 8chan zu entnehmen ist, möchte die Plattform ihren Dienst weiter anbieten, und man arbeite an einer Lösung. Es müsse allerdings damit gerechnet werden, dass 8chan die nächsten 24 bis 48 Stunden nicht verfügbar sei. Cloudflare ist sich sicher, dass 8chan zu einem anderen Anbieter wechseln und der Dienst in Kürze wieder verfügbar sein wird: «Durch unser Handeln haben wir unser eigenes Problem gelöst, nicht aber das Problem des Internets.» 8chan wird ausweichen. Und wenn 8chan nicht ausweichen kann, werden es dessen rechtsradikale Nutzer tun.
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